Kommunikationsseminare

Meine Fortbildungen basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus verschiedenen Disziplinen. Forschungsergebnisse aus Sprach- und Kommunikationswissenschaften, insbesondere der kognitiven und Psycholinguistik beweisen, in welchem Ausmaß Sprache Denken und Handeln beeinflusst. Daraus abgeleitet wurden Methoden entwickelt, die die Selbstwirksamkeitserwartung oder das wertschätzende Miteinander fördern. Deren Wirkung ist z.B. im Bereich der Teamentwicklung, der Streitschlichtung oder in psychologischen Beratungsgesprächen längst bestätigt, weswegen ich sie aus Überzeugung weitervermittle. Ich lehne mich in meinen Einstellungen und Herangehensweisen außerdem u.a. an folgende Persönlichkeiten an:

  • Marshall B. Rosenberg, weltweit erfolgreicher Mediator, ist Entwickler der vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation, die dabei helfen, eine wertschätzende, empathische Haltung anderen sowie sich selbst gegenüber einzunehmen.
  • Remo Largo, Entwicklungspsychologe und Kinderarzt, plädiert für die menschliche Individualität und die selbstverständliche Akzeptanz von Abweichungen von der gesellschaftlichen Norm.
  • Maria Montessori, Reformpädagogin, hat nicht nur entscheidend zur Gestaltung von motivierenden Lernumgebungen beigetragen, sondern verkörpert die Einstellung, Kindern respektvoll auf Augenhöhe zu begegnen und sie nicht wie noch unfertige Menschen zu behandeln.
  • Martin Seligman, der Begründer der Positiven Psychologie, liefert Ansätze, wie Wohlbefinden ausgebaut und psychische Leiden verhindert werden können, indem Menschen ihre persönlichen Stärken vermehrt gebrauchen.
  • Stephan Marks, Sozialwissenschaftler und Historiker, setzt sich gegen Beschämungen und für ein von Würde geprägtes Miteinander in der Gesellschaft ein.

Aus meinem Kursangebot

Gewaltfreie Kommunikation - Grundlagen

Die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg steht für einen wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander – auch in schwierigen Situationen. Das Einnehmen einer gewaltfreien Haltung hilft, sowohl die eigenen Gefühle und Bedürfnisse als auch die der anderen zu erkennen und auszudrücken. Das Überdenken des gewohnten Sprechens und Zuhörens erlaubt die Entwicklung neuer Verhaltensweisen und Formulierungen, die in privaten wie beruflichen Situationen, Einsatz finden können.

Sich in andere einfühlen

Die Fortbildung dient der aktiven Vertiefung des Prozesses der gewaltfreien Kommunikation (GfK) durch Reflexion eigener Erlebnisse und anhand von Rollenspielen in der Gruppe. Wir üben, Beobachtungen, Gefühle, Bedürfnisse und Bitten insbesondere anderer Menschen zu erkennen und auszudrücken. So gelingt der gewaltfreie und einfühlsame Umgang sowohl mit Leuten, denen die GfK noch nicht vertraut ist – auch von Anfang an mit kleinen Kindern, die gerade erst sprechen lernen.

Innere Aufmerksamkeit statt Selbstkritik

Die Fortbildung vertieft aktiv die gewaltfreie Kommunikation durch Reflexion eigener Erlebnisse und anhand von Rollenspielen in der Gruppe. Wir üben, Beobachtungen, Gefühle, Bedürfnisse und Bitten insbesondere in Bezug auf uns selbst zu erkennen und auszudrücken. Statt Forderungen oder Vorwürfe wie „ich hätte“ oder „wir sollten“ gegen uns selbst zu richten, können wir durch Bewusstwerdung unserer Bedürfnisse zufriedenstellende Veränderungen hervorrufen.

Mühelos Elterngespräche führen

Regelmäßig Elterngespräche zu führen bedeutet für pädagogische Fachkräfte, immer wieder aufs Neue eigene Einschätzungen zu überprüfen sowie die Wünsche und Sorgen der Eltern ernst zu nehmen, um die Entwicklung der Kinder bestmöglich zu begleiten. Eine klare Struktur, aktives Zuhören, Ich-Botschaften und weitere Techniken tragen zu konstruktiven, wertschätzenden und zeiteffizienten Gesprächen bei.

Mitarbeitertreffen kurz und bündig

Gespräche und Treffen dauern oft länger als geplant, Beschlüsse werden hinausgezögert und mancher Gesprächsbedarf bleibt unerfüllt. Strukturgebende Techniken, effizientes Zeitmanagement, positive Zielformulierungen und Hilfen zur Entscheidungsfindung ermöglichen es pädagogischen Fachkräften, interne Treffen und Gespräche zeitlich wie inhaltlich gewinnbringend zu gestalten.

Kindlicher Spracherwerb - mit und ohne Migrationshintergrund

Kinder lernen in erstaunlicher Geschwindigkeit ihre Muttersprache, so dass sie sich ab einem Alter von zwei bis drei Jahren im Alltag problemlos verständigen. Dieser Prozess erscheint so selbstverständlich, dass er kaum Beachtung findet, solange er ohne Auffälligkeiten verläuft. Die Fortbildung liefert einen Überblick über den Spracherwerb gibt praktische Empfehlungen an die Hand, wie kindliche Sprachentwicklung individuell gefördert werden kann.

Rückmeldungen zu meinen GfK-Fortbildungen

„Jede Kollegin hat etwas mitgenommen für die Arbeit und natürlich auch für den privaten Bereich. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bei Dir bedanken. Du bist kompetent und authentisch und hast die Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation super dargestellt. Das hilft uns in der Teamentwicklung gerade enorm und hat bei allen den Wunsch geweckt, sich (wieder) weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Mehr kann man nach einem Tag Fortbildung wirklich nicht erwarten.“

 

Team der Betreuten Grundschule Wasbek

„Es war mein erster Workshop zum Thema Gewaltfreie Kommunikation. Ich habe gelernt, dass Kommunikation das Leben positiv verändern kann und dass viele Missverständnisse, Kränkungen und Motivationskiller durch gewaltvolle Kommunikation entstehen, die die meisten von uns oft unbewusst durch Erziehungsmuster in den Alltag integriert haben. Am meisten beeindruckt hat mich die Aussage, dass eine andere Person nicht für unser Unwohlsein verantwortlich sein kann, da es sich lediglich um einen Auslöser, jedoch nicht um die Ursache der inneren Verletzung handelt. Somit sind wir alle in der Lage durch bewusste Kommunikation sowie verantwortungsvolles Denken und Handeln unser Leben selbstbestimmt zu führen. Für diese Erkenntnis bin ich Anja sehr dankbar. Zudem hat sie in abwechslungsreicher, netter, motivierender und lebendiger Weise einen eintägigen kurzweiligen Workshop durchgeführt, der uns einen intensiven Einstieg in das Thema der gewaltfreien Kommunikation ermöglichte und eine gute Grundlage schafft, sich mit diesem Thema weiterhin zu beschäftigen.“

Key-Account-Manager aus Schwentinental

  Heilpraktikerin aus Kiel

„Ich habe bei Anja erstmalig fundierte GfK von Herzen kommend erlebt. Frisch, lebendig und im Zusammenhang mit dem, was ich an Themen mitgebracht habe, lösten sich Verständnisfragen kreativ und mit Lachen.“

„Ich möchte mich ganz herzlich für das Seminar Einführung in die gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg bedanken. Obwohl ich schon einiges an Wissen mitgebracht habe, konnte ich Neues lernen und Altes vertiefen. Das Seminar war informativ und durch die aktiven Parts kurzweilig und interessant. Ich hatte viel Freude und Gelegenheit auch neue Beziehungen zu knüpfen. In der Gestaltung des Seminars konnten wir alle unsere Wünsche und Bedürfnisse einbringen, was ein persönliches Erleben möglich gemacht hat. Danke für diese Bereicherung.“

Teilnehmerin aus Laboe

Schulungsmethoden

Entsprechend der Gruppengröße und dem Zeitkontingent kommen abwechslungsreich Sozialformen zum Einsatz.

Um neue kommunikative Verhaltensweisen einzuüben, ist es zunächst sinnvoll, sehr kleinschrittig einzelne Satzelemente zu analysieren und zu formulieren, bevor komplexe Situationen nach dem neuen Prinzip bewältigt werden können. Daher steht die beispielhafte Analyse im Vordergrund, um Sensibilität und kritische Aufmerksamkeit aufzubauen.

Größere Zusammenhänge können bei fortgeschrittenem Kenntnisstand z.B. durch Rollenspiele beleuchtet werden. Die Methode erlaubt das Einnehmen, Erleben und Nachvollziehen verschiedener Perspektiven. Der geschützte Rahmen der Schulung lässt es zu, die gespielte Situation zu verlangsamen, um Zeit zur Analyse zu erhalten und das Auftreten alter Handlungsmuster zu unterbinden.

Ihre Mitarbeit

Sie stellen einen für die Gruppengröße geeigneten Raum mit Tafel, am besten zusätzlich mit Beamer, für die Schulung zur Verfügung. Die Schulungsgruppe belebt die Inhalte mit ihren Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag, die wir gemeinsam analysieren und reflektieren. Die Teilnehmenden sind dazu eingeladen, die Technik des „lauten Denkens“ anzuwenden, um sich selbst und den anderen Anwesenden Denkprozesse bewusst zu machen. Personenbezogene Informationen verbleiben grundsätzlich in der Schulungsgruppe und dürfen nur nach einvernehmlicher Absprache an Dritte weitergetragen werden.